Die kunstvolle Etikette dieser Weinflasche wurde eigens vom Künstler Oskar Rütsche für die Familie Mathier gestaltet. Der Name „Gigolo“ entführt gedanklich in die bewegten 1920er Jahre – eine Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs und geprägt von den Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs. In jenen Jahren florierte der Paartanz, doch der Mangel an männlichen Tanzpartnern stellte die Betreiber von Tanzlokalen vor eine Herausforderung. Ihre Antwort: Sie stellten sogenannte Eintänzer ein – bezahlte Herren unterschiedlichster Art, deren Aufgabe es war, tanzfreudigen Damen Gesellschaft zu leisten und für Stimmung auf dem Parkett zu sorgen.
Ganz in diesem Sinne ist auch unser „Gigolo“ ein Stimmungsmacher. Mit Charme und Eleganz sorgt er glasweise für beschwingte Abende. Übrigens: Auf der Flasche sucht man vergeblich nach einem Jahrgang. Das ist kein Versehen – denn ein wahrer Gigolo verrät sein Alter nicht.