Corvina

Entdecken Sie die Vielseitigkeit der Corvina-Traube, die den grossen Weinen Venetiens ihre charakteristische Finesse verleiht. Von fruchtig-frisch bis kraftvoll gereift – geniessen Sie ausgewählte Corvina-Weine für anspruchsvolle Gaumen, exklusiv bei Ritschard Weine. 

Corvina: Die Hauptsorte hinter den Klassikern aus Venetien

Einführung in die Corvina-Rebsorte

Die Corvina Veronese ist eine alte und traditionsreiche Rebsorte, die ursprünglich aus der Region Venetien in Italien stammt. Diese Traubensorte ist bekannt für ihre hohe Qualität und wird oft für die Produktion von Rotweinen wie Valpolicella, Amarone und Bardolino verwendet. Die Corvina Veronese zeichnet sich durch ihre dunkle Farbe und ihre robusten Tannine aus, die den Weinen Tiefe und Struktur verleihen.

Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften der Corvina Veronese ist ihre Anpassungsfähigkeit. Sie gedeiht sowohl in der Talebene als auch an den Hängen der Voralpen und ist widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Witterungseinflüssen. Diese Robustheit macht sie zu einer bevorzugten Wahl für Weinbauern in Venetien und darüber hinaus.

Die Corvina Veronese wird oft mit anderen Rebsorten wie Rondinella und Molinara kombiniert, um ausgewogene und harmonische Weine zu erzeugen. Diese Kombinationen sind besonders in der Produktion von Valpolicella und Amarone von Bedeutung, wo die Corvina als Hauptsorte fungiert und den Weinen ihre charakteristische Fruchtigkeit und Struktur verleiht.

Einige der bekanntesten Weine, die aus der Corvina Veronese produziert werden, sind:

  • Valpolicella: Ein fruchtiger, mittelkräftiger Rotwein mit Noten von Kirschen und Gewürzen.
  • Amarone: Ein kräftiger Wein aus getrockneten Trauben mit Aromen von getrockneten Früchten und Schokolade.
  • Bardolino: Ein leichterer Rotwein, der sich durch seine Frische und Fruchtigkeit auszeichnet.
  • Ripasso: Ein Wein, der durch die Vergärung mit den Schalen des Amarone zusätzliche Kraft und Komplexität erhält.

Die Corvina Veronese ist nicht nur eine wichtige Rebsorte für die italienische Weinindustrie, sondern auch ein Symbol für die Weinbaukultur Venetiens. Ihre Fähigkeit, sich gut mit anderen Rebsorten zu kombinieren und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen machen sie zu einer wertvollen Traube für Winzer und Weinliebhaber gleichermaßen. Wenn Sie nach einem Rotwein mit viel Charakter und Komplexität suchen, sollten Sie die Corvina Veronese unbedingt probieren.

Corvina Veronese – Eine Rebsorte mit Charakter

Die Rebsorte Corvina Veronese ist eine der tragenden Säulen im Weinbau Norditaliens. Sie stammt ursprünglich aus der Region Venetien und ist besonders rund um Verona weit verbreitet. Als spät reifende Traubensorte bringt sie Weine mit Tiefe, Struktur und einem unverkennbaren Aromaprofil hervor.

Bekannt ist die Corvina Veronese unter mehreren Namen, etwa Corvina Gentile, Corvina Commune oder Corvina Nostrana. In einigen Quellen wird sie auch schlicht als Corvina Corvina bezeichnet, um ihre Rolle als Hauptsorte hervorzuheben. Ein weiterer Name für die Corvina Veronese ist 'cruina', der aus dem lokalen Dialekt stammt und auf die späte Reifung der Trauben hinweist.

Anbaugebiete und klimatische Bedingungen

Die Corvina wird vor allem in der Region Venetien kultiviert, in der Talebene um Verona ebenso wie an den Hängen der Voralpen. Sie kommt aber auch in der benachbarten Lombardei zum Einsatz. Die Böden in diesen Regionen reichen von kalkhaltigem Lehm bis zu steinigen Schotterböden – allesamt geeignet, um das Beste aus der Sorte herauszuholen.

Eine weitere verwandte Rebsorte ist die Corva, die ebenfalls in Venetien und der Lombardei angebaut wird. Diese Sortenfamilie weist eine bemerkenswerte genetische Diversität auf, was zu Verwechslungen zwischen Corva und anderen Corvina-Sorten führen kann.

Die Rebsorte gilt als relativ winterfest und ist widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Witterungseinflüssen. Besonders geschätzt wird sie für ihre Eignung zum Trocknen, was für die Herstellung von Amarone und Recioto von zentraler Bedeutung ist.

Corvina als Basis berühmter Rotweine

Die Corvina Veronese ist die Hauptsorte in zahlreichen bekannten Weinen aus dem Valpolicella-Gebiet. Dort wird sie meist mit Rondinella und Molinara verschnitten. Der klassische Valpolicella ist ein fruchtiger, mittelkräftiger Rotwein mit Noten von Kirschen, Gewürzen und manchmal Mandeln.

Corvinone ist eine Rebsorte, die eng mit der Corvina Veronese verwandt ist und häufig im Valpolicella-Gebiet angebaut wird. Sie zeichnet sich durch einen höheren Ertrag, jedoch eine geringere Qualität im Vergleich zur Corvina aus.

Der Amarone della Valpolicella hingegen entsteht aus getrockneten Trauben und hat einen höheren Alkoholgehalt sowie eine kräftigere Struktur. Er zeigt Aromen von getrockneten Früchten, Tabak und etwas Schokolade. Auch der Recioto, ein süsser Rotwein, nutzt die getrockneten Trauben der Corvina.

Corvina Corvina – Ausdruck purer Typizität

In reinsortiger Ausführung spricht man mitunter von Corvina Corvina. Diese Bezeichnung betont den sortentypischen Ausdruck, der bei Einzellagen oder besonders alten Rebstöcken zum Tragen kommt. Diese Weine zeigen meist eine kräftige Farbe, eine lebendige Säure und eine dichte Frucht – mit dem charakteristischen Geschmack nach reifen Kirschen und einem Hauch Veilchen.

Eine weitere wichtige, aber weniger bekannte Rebsorte in der Familie der Corvina ist die Oseleta, die ebenfalls in derselben Region angebaut wird.

Wein und Food: Die perfekte Kombination

Ein Corvina-Wein, egal ob als Valpolicella oder Amarone, harmoniert ausgezeichnet mit kräftigen Gerichten. Besonders gut passen:

  • Ossobuco mit Polenta
  • Risotto mit Radicchio und Parmesan
  • Wildragout mit Kräutern
  • Gereifte Hartkäse wie Grana Padano

Auch gegrilltes Gemüse, Pilzgerichte und Linseneintöpfe finden in der Corvina einen würdigen Partner. Die frische Säure und die moderaten Tannine machen sie ausserdem zu einem zugänglichen Begleiter für Pasta mit Tomatensauce oder Auberginenauflauf.

Vielfalt in Stil und Preis

Die Preise für Corvina-Weine variieren je nach Ausbau, Alter der Reben und Anbaumethode. Während der klassische Valpolicella meist leicht und frisch ist, kommt ein Amarone mit Fülle und Komplexität daher. Wer etwas dazwischen sucht, greift zum Ripasso – ein Wein, der mit den Schalen des Amarone vergoren wird und somit zusätzlich an Kraft gewinnt.

Bedeutung für Venetien und darüber hinaus

Die Bedeutung der Corvina Veronese für Venetien ist kaum zu überschätzen. Sie ist nicht nur eine Hauptsorte in der Region, sondern prägt auch das Bild italienischer Rotweine auf internationaler Ebene. Die Artikel in Weinmagazinen, Bewertungen und Auszeichnungen belegen den wachsenden Ruf dieser Traube.

Corvina Veronese ist unter verschiedenen Namen und Varianten bekannt, was die genetische Vielfalt und die Bedeutung dieser Sorten innerhalb der größeren Familie der Weinrebsorten hervorhebt.

Auch in der Schweiz erfreuen sich Corvina-Weine wachsender Beliebtheit. Sie landen vermehrt im Warenkorb von Weinfans, die auf der Suche nach Charakterweinen mit italienischer Seele sind.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Corvina-Wein

Wie schmeckt Corvina?

Corvina schmeckt nach roten Kirschen, etwas Mandel, Veilchen und zeigt oft eine angenehme Säure mit mittlerem Körper.

Was ist ein Corvina-Wein?

Ein Corvina-Wein ist meist ein italienischer Rotwein aus Venetien, hergestellt aus der Traubensorte Corvina Veronese.

Was bedeutet Corvina?

Corvina bezeichnet sowohl die Rebsorte als auch die Weine, die hauptsächlich in der Region Verona vinifiziert werden.

Womit ist Corvina-Wein vergleichbar?

Corvina ist vergleichbar mit Pinot Noir in Bezug auf Fruchtigkeit, bietet jedoch mehr Struktur und Trocknungspotenzial wie ein Zinfandel.